9 Schritte zum Reichtum

Im letzten Blogbeitrag (Der reiche Muslim – Als Muslim nach Reichtum streben) sprachen wir darüber, dass man als Muslim danach streben sollte, sich ein großes Vermögen aufzubauen, da wir mit diesem Vermögen eine Menge Gutes tun können. Klar, wenn du mit wenig zufrieden bist und einen bescheidenen Lebensstil führst, ist das durchaus in Ordnung und lobenswert. Besonders, wenn man folgenden Hadith beachtet: 

Als sich Umar Ibn Al-Chattab (RA) sich einmal im Zimmer des Gesandten (saws) umschaute, fand er nur eine Palmfasermatte, auf welchem der Gesandte lag; eine Saa` (ein altes Hohlmaß, das etwa 3 kg beträgt) Getreide und ein an einem Pfeil hängender Wasserbehälter (aus Schafsleder). Das war alles, was der Gesandte (saws) besaß.

Man muss bedenken, dass sich zu dem Zeitpunkt die Hälfte der Arabischen Halbinsel unter der Herrschaft von Mohamed (saws) befand.

Daraufhin kamen Umar die Tränen. Da fragte ihn der Gesandte Allahs (saws): “Warum weinst du Umar?” Er sagte: “Wie kann ich nicht weinen, wo doch der Kaiser und Kisra das Leben und ihre Annehmlichkeiten genießen und der Gesandte Allahs (saws) nur das besitzt, was ich sehe?” Dann sagte der Gesandte (saws): “O Umar, bist du nicht damit zufrieden, dass dies der Anteil des Kaisers und Kisras von den Gaben des Lebens ist und wir dafür das Jenseits nur für uns allein bekommen?” [Sahih Al-Bukhari, Hadith Nr. 4629]

Natürlich ist es lobenswert einen bescheidenen Lebensstil zu führen, inbesondere um dem Prophetenbeispiel nahezukommen. Jedoch muss man an dieser Stelle beachten, dass der Prophet (saws) ein unglaubliches Vermögen für seine Ummah beschafft hat, indem er zum einen Strukturen geschaffen hat, die es ermöglichten Handel zu betreiben und ein Vermögen aufzubauen. Zum anderen hat der Prophet (saws) einen Großteil seines Besitzes immer gespendet und weggegeben. Der Knackpunkt an dieser Stelle ist der, dass Vermögen besorgt wurde und anschließend der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt wird.

Demnach wäre es schlichtweg egoistisch zu sagen: „Ich möchte bescheiden leben, also kümmere ich mich überhaupt nicht um die Belange der Gesellschaft und strebe nicht nach Vermögen.“ Im Gegenteil! In der heutigen Zeit ist niemandem geholfen, wenn das Vermögen sich auf ein paar wenige konzentriert. Vielmehr schadet es sogar der Gesellschafft. Also sollten wir bestrebt sein, ein Vermögen aufzubauen und dieses für uns, unsere Familie UND die Gesellschaft zu nutzen, um bspw.  zu spenden, Start Ups beim Unternehmensaufbau zu helfen, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen, Schulen, Krankenhäuser, Brunnen, Universitäten, etc. zu bauen.

Schön und gut, aber wie werde ich nun als Muslim reich?

Klar, du wirst jetzt von mir keine Zauberformel bekommen, die dich zum Millionär aufsteigen lässt, aber ich zeige dir die ersten Schritte, die einen zu diesem Reichtum führen können.

Hier sind die ersten neun Schritte, die dich zu deinem Reichtum führen können!


1. Habe die Niya reich zu werden

Viele Menschen können es sich schlichtweg einfach nicht vorstellen, Millionäre zu sein, da der bloße Gedanke daran, eine Million oder mehr zu besitzen, für die Meisten unvorstellbar ist. Die meisten Menschen lassen sich von der bloßen Vorstellung abschrecken, da es so unvorstellbar erscheint. Dazu kommt noch, dass die Medien meistens ein verrücktes Bild von reichen Menschen zeigen, womit sich die meisten Menschen nicht identifizieren wollen.

Bedenke: Geld ist nicht das Übel aller Dinge. Geld macht dich auch nicht zu einem schlechteren Menschen. Es holt nur hervor, was bereits in dir steckt. Also achte darauf, dass dein Inneres rein ist! Und mal ehrlich… Warum soll es so unmöglich sein, dass du Millionär wirst?? Nur Allah swt ist derjenige, der entscheidet, welches Vermögen dir zusteht, und wenn Allah swt beschlossen hat, dass du reich wirst, wer soll dich aufhalten?! 🙂 Also Attacke!!!

TIPP: Der wirklich aller erste Schritt zum Reichtum ist der, dass du dein Mindset dahingehend programmieren musst, dass du reich werden willst. Baue dir ein Bild im Kopf, dass dich im Reichtum zeigt. Stell es dir bildlich vor! Glaube wirklich daran, dass du reich sein wirst. Traue es dir zu, reich zu werden. Warum soll es nicht klappen?! Wisse, dass du es Wert bist, Millionär zu sein. Du hast es dir verdient! Du als Mensch bist wertvoll. Dieser Wert soll sich auch im Vermögen ausdrücken.

Wenn du dir vornimmst reich zu werden, dann überlege dir ganz genau warum. Warum willst du reich werden? Was hast du mit dem Geld vor?

Wenn du nur reich werden willst um faxen zu machen, dann lass es lieber direkt sein. Denn Geld bringt auch eine Fitna (Versuchung) mit sich. Dieser Fitna musst du widerstehen können und das gelingt häufig nur, indem du dir vorher dein Ziel und deine Niya (Absicht) klar machst und diese rein hältst. Nimm dir vor, dieses Geld auf dem Wege von Allah swt auszugeben, sprich für deinen Unterhalt, deine Familie und dann natürlich für weitere gute Taten, wie z.B. Spenden oder anderen Menschen zu helfen (auf welche Art auch immer!).


2. Mach Dua

Wenn du dir bewusst gemacht hast, dass du reich werden wirst und du die reine Niya hast, mit dem Vermögen Gutes zu tun, kommt der wichtigste Schritt. Bitte Allah swt um Hilfe. Bitte ihn in jeder Situation darum, dass er dir beim Vorhaben hilft und es dir ermöglicht, wenn es gut für dich und deinen Iman ist. Bete Salat´l Istikhara und go for it, bismillah.


3. Mach einen Plan

Jetzt willst du reich werden … schön! Aber wie? Überleg dir erstmal, in welchem Zeitraum du welches Vermögen aufgebaut haben möchtest. Zum Beispiel eine Million in 10 Jahren. Brich diese 10 Jahre jetzt runter und kalkuliere, wie viel Geld du nach 1,2,3… Jahren angehäuft haben möchtest. Du musst dir für jedes Jahr ein Sparvermögen als Ziel setzen. Beginne mit kleinen Sprüngen und steigere dich in den späteren Jahren.

Mach dir keine Sorgen, darüber, dass du heute nicht weißt, wie du in 5 Jahren bspw. 50.000 EUR ansparen willst. Du hast 5 Jahre Zeit dir einen Plan zu überlegen und die notwendigen Schritte einzuleiten. 🙂 Bedenke, wenn du mehr Geld hast, kannst du mehr Geld schöpfen. Wenn du 100 EUR zur Verfügung hast, wird es schwer aus diesen 100 EUR innerhalb eines Jahres 10.000 EUR zu machen. Hast du aber 5.000 EUR ist es durchaus leichter, daraus 10.000 zu machen.

Als ich mit meinem Plan angefangen habe, hatte ich das Ziel im ersten Jahr 5.000 EUR innerhalb eines Jahres zu sparen. Dabei hatte gerade mal ein Einkommen von 1.700 EUR und musste davon Miete (ca. 800 EUR) und alle anderen Kosten tragen. Aber Alhamdulilah, es hat geklappt, weil Allah swt es erlaubt hat und ich nach Wegen gesucht habe, mein Ziel zu erreichen!


4. Sorge für Einkommen

Die Grundbasis für Reichtum ist natürlich, dass du dir Einkommensströme sicherst. Du musst es schaffen, Geld in deine Kasse zu spülen, häufig auch durch mehrere Einnahmequellen.

Als ich bspw. angefangen habe meinen Plan umzusetzen, habe ich nebenbei für 10 EUR die Stunde Nachhilfe gegeben.

Ich kann verstehen, wenn du dich jetzt fragst, wie viele Nachhilfestunden man geben muss, um davon reich zu werden. Hier musst du ganz klar an folgenden Satz glauben: Fi´l Harakah Barakah (In Bewegung ist Segen). Bewege dich, gehe die ersten Schritte und inschaAllah wird Allah (swt) dir Wege zeigen und öffnen, von denen du vorher nie geträumt hättest.

Für mich wurde diese Nachhilfetätigkeit ein wahrer Geldregen. Erstens erhielt ich Anfragen für die Betreuung von Hausarbeiten und Thesen, welche sehr lukrativ waren und zweitens ergab sich durch einen Schüler ein sehr wertvoller Kontakt. Durch diesen Kontakt wurde ich als Trainer für ein großes Unternehmen gebucht, was zu einem Gesamtumsatz von ca. 4.000 EUR geführt hat, und das innerhalb von 4 Tagen. Für diesen Umsatz habe ich keinen Cent (Spritkosten mal außen vor) investiert.

Ich will dir damit sagen, dass du deine vorhandenen Kompetenzen einsetzen sollst, sei es Wissen, Kapital,  Zeit oder ähnliches.

Geh die Extrameile, auch wenn sie im ersten Moment nicht wirklich lukrativ erscheint. Allah swt wird dir Wege öffnen, die du vorher nicht erahnt hättest. Sei wachsam, erkenne diese Wege und habe den Mut diese dann zu gehen.


5. Versklave dein Geld – 2 Konten Prinzip

Wenn du es nun geschafft hast, eine oder mehrere Einkommensströme zu generieren, ist es wichtig, dein Geld zu versklaven. Das bedeutet, dass du einen Teil deines Einkommens direkt zur Seite legen musst und zwar dorthin, wo du nicht direkt drankommst.

Ein allgemein bekanntes und meiner Erfahrung nach sehr gutes Prinzip ist das 2-Konten Modell. Das bedeutet, dass du ein Sparkonto und ein Konsumkonto hast. Eröffne neben deinem (normalen) Girokonto ein weiteres Konto (Sparkonto), auf welches du auch Online keinen Zugriff hast. Zahle dort deinen festgesetzten monatlichen Mindestsparbetrag ein und zwar direkt, wenn du deinen monatlichen Lohn, Gehalt, Gage, etc. erhältst.

Dieses Sparkonto nutzt du, um dir ein Vermögen aufzubauen, also eine Armee von „Sklaven“, die später für dich arbeiten. Von deinem Konsumkonto bezahlst du alle deine laufenden Ausgaben, wie Handyrechnung, Lebensmittel, Mieten, etc.


6. Gewöhne dich daran mit wenig zu leben

Wenn du einmal das Ziel hast, einen monatlichen Sparbetrag zu erreichen, wirst du automatisch mit weniger zurechtkommen, denn du hast dein monatliches Ziel vor Augen und dieses wirst du verfolgen, inschaAllah. Dadurch wirst du automatisch mit Weniger zurechtkommen und nicht das Gefühl haben, dass es dir an etwas fehlt, denn du verfolgst ein höheres Ziel. Dabei ist es wichtig, dass du deine Ausgaben identifizierst und analysierst. Finde heraus, welche Ausgaben du wirklich machen musst und welche unnötig sind. Eliminiere die unnötigen Ausgaben und du wirst deinem Ziel schon ein großes Stück näherkommen. Außerdem wirst du deine Zeit sinnvoller nutzen, da viel schwachsinniger Konsum einfach wegfällt 😉


7. Spende viel

Werde auf keinen Fall geizig! Im Gegenteil! Gib viel Geld als Spende weg und dein diesseitiges und jenseitiges Vermögen wird sich vermehren. Bittet um Steigerung des Lebensunterhaltes, indem ihr Sadaqa gebt! Meine Erfahrung ist, dass die Menschen mit viel Vermögen häufig auch viel spenden bzw. anderen Menschen helfen. Neben dem Aspekt des Vermögenaufbaus, gibt dir das Helfen bspw. durch Spenden eine ganz besondere Zufriedenheit.


8.Investiere dein Geld

Ab einem gewissen Punkt reicht es nicht mehr aus, sein normales Einkommen zu beziehen und Geld zu sparen, zumindest nicht, wenn man das Ziel hat, reich zu werden. Du musst anfangen das Geld für dich arbeiten zu lassen und es muss sich selbstständig vermehren. Richtig, ich rede vom „Investieren“.

Lege dein Geld schlau an, gründe Unternehmen, kaufe Wertpapiere oder kaufe Wohnungen, die du vermieten kannst oder kaufe Gold in kleinen Mengen. Auf diese Weise wird das Geld von alleine arbeiten, ohne dass es von deiner Person oder deiner Zeit abhängig ist.

Wenn du an dieser Stelle nicht genau weißt, wie oder in was du investieren sollst, melde Dich bei mir und wir quatschen darüber. Überstürze hier nichts, man kann viel falsch machen. Schreib mich einfach per WhatsApp an und wir tauschen uns aus.

9.Suche dir einen Mentor

Wie schon erwähnt, man kann unglaublich viel falsch machen und sein hart erspartes Vermögen innerhalb von wenigen Tagen verlieren. Darum ist es sehr wichtig, dass du dir einen Mentor suchst, der dir entweder zeigt, wie man mit Geld umgeht oder es für dich verwaltet und dir hilft dein Vermögen auf eine halale Art zu vermehren. Besonders, wenn du nicht sehr geldaffin bist und dein Lebensfokus bisher nicht auf dem Geld lag, ist die Gefahr sehr groß.

Auch ich habe einen Mentor gefunden, der mich bei meinem Finanzplan unterstützt (natürlich alles halal, sprich ohne Zinsen, Glücksspiel, etc.). Falls du keinen Mentor kennst, schreib mich per WhatsApp, Instagram DM oder per Mail an, ich leite dich gerne an meinen Mentor weiter.

Dein Akhi!


Dipl.-Ök.

Reuf Jasarevic 

Erfolgsmuslim

Coach I Speaker I Blogger

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